C-ITS / V2X intelligente Priorisierung


Vernetzte Fahrzeuge werden nicht nur in der Automobilindustrie zu technischen Revolutionen führen. Zusammen mit der Entwicklung der hochautomatisierten Mobilität, die teilweise einfach auf den Begriff "autonome Autos" reduziert wird, wird sie unsere Mobilitätsgewohnheiten und damit unser Leben verändern.

Schon bald sollen erste zusammenhängende Fahrzeuge auf dem Markt sein. Gleichzeitig werden viele hochautomatisierte Funktionen in Serie gehen.

Dies geschieht nicht unkoordiniert oder zufällig. Industrie und Verwaltung arbeiten in verschiedenen Initiativen zusammen. Ein wichtiges Ergebnis für die Infrastruktur ist die europäische Strategie KOM(2016) 766 über kooperative intelligente Verkehrssysteme (auch als C-ITS-Systeme bezeichnet).

Innerhalb von C-ITS werden Standards eingeführt, die die Kommunikation zwischen Fahrzeug und allem (V2X) unterstützen. Dazu gehören Kommunikationstechnologien für Vehicle-to-Vehicle (V2V), Vehicle-to-Infrastructure (V2I) und in Zukunft Vehicle-to-Pedestrian (V2P).


Vorteile der neuen Kommunikations-Technologien


  • Lokal
  • Schnell
  • Hochgradig standardisiert
  • Device to Device-fähig für Unabhängigkeit von Basisstationen

Die erreichten (kooperativen) Funktionen führen zu ...


  • Mehr Sicherheit
  • Verbesserung der Verkehrsqualität und des Durchsatzes
  • Mehr Effizienz: Weniger Energieverbrauch und damit Einsparungen bei Kraftstoff und Emissionen
  • Einem angenehmeren Erlebnis für Reisende

Mit vernetzten Fahrzeugen und der V2X-Priorisierung sind neue Funktionen möglich, die mit den alten Technologien nicht realisierbar waren. Eine kleine technische Revolution ist auf der Ebene der einzelnen Knotenpunkte möglich, wo die V2X-Kommunikation die klassischen Priorisierungsschemata verstärken kann und gleichzeitig das System für verschiedene neue Dienste vorbereitet ist.

Das eigentliche Szenario

Es gibt viele Technologien, um bestimmte Arten von Priorisierungen zu erreichen – aber einige sind veraltet und sollten ersetzt werden.


Die Priorisierung von Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs, von Rettungs- und Einsatzdiensten, von speziellen VIP-Fahrzeugen oder Lastkraftwagen ist in ganz Europa ein weit verbreitetes Anliegen. Jede Kommune / jedes Land hat unterschiedliche Bedürfnisse oder bestehende Praktiken – je nach politischen Zielen und Rechtskontext.

So unterschiedlich wie die verschiedenen Priorisierungen sind auch die heute noch verwendeten Technologien, um diese Priorisierung zu erreichen. Einige Technologien sind veraltet und müssen ersetzt werden. Nicht alle Technologien unterstützen einen modernen, hochsicheren und hochzuverlässigen Kontext. Einige Technologien sind sehr spezialisiert und zu teuer. Andere sind nicht standardisiert.

Die Tatsache, dass die V2X-Kommunikationstechnologien von einer weltweiten Automobil- und Telekommunikations-Chipherstellerindustrie in großem Maßstab vorangetrieben werden, liefert einen beispiellosen Kontext für diese Massentechnologie. Aufgrund der Anforderungen der Industrie und der laufenden Entwicklungen wird eine kontinuierliche Weiterentwicklung auf dem neuesten Stand der Technik gewährleistet.

Die breite Einführung der Infrastruktur-zu-Fahrzeug-Technologie benötigt jedoch Zeit und eine gewisse Vorinstallation der Infrastrukturfähigkeiten, damit die Fahrzeuge davon profitieren können.

Da die Priorisierung in den meisten Anwendungen heute koordinierte Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur gleichzeitig beinhaltet, ist dieser V2X-Anwendungsfall ein guter Kandidat, um eine V2I-Infrastruktur aufzubauen und sofort kurz- und langfristige Vorteile zu erzielen.


Warum brauchen wir
intelligente Priorisierung?

Schnellere und sicherere Rettungsdienste

Ausgerüstete Kreuzungen können den Rückstau reduzieren, der oft ein schnelles Weiterfahren von Einsatzfahrzeugen behindert.

Darüber hinaus können Kreuzungen Verkehrsströme durch Rotlicht stoppen, was sowohl dem Einsatzfahrzeug als auch den normalen Verkehrsteilnehmer mehr Sicherheit bietet.

Bessere Servicequalität für den öffentlichen Verkehr

Öffentliche Verkehrsmittel werden an der Kreuzung erkannt. Durch ein angepasstes Steuerungsprogramm werden unnötige Stopps und Verzögerungen vermieden, da den Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs grünes Licht gewährt wird.

Energie sparen und Emissionen reduzieren

Bei Vorhandensein entsprechender Kapazitäten können bei Entscheidungen über das Umschalten von Grün auf Rot auch schwere Fahrzeuge berücksichtigt werden. Das dient der Vermeidung eines abrupten Abbremsens dieser Fahrzeuge (Straßenbahnen, Lastwagen, etc.) und erhöht damit die Sicherheit und Effizienz.

Beispiel: Priorisierung des öffentlichen Verkehrs

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