SWARCOs wegweisende Reise im Nahen Osten

SWARCOs wegweisende Reise im Nahen Osten: Ein Vermächtnis aus Innovation und Entschlossenheit

Zusammenfassung: Dieser Artikel beleuchtet die bemerkenswerte Expansion von SWARCO in den Nahen Osten, darunter Saudi-Arabien, Kuwait, Oman, Bahrain, Katar, Jemen, Irak und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Dabei wird das Engagement des Unternehmens für die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Optimierung der regionalen Mobilitätseffizienz hervorgehoben. Trotz anfänglicher Herausforderungen hat sich SWARCO zu einer führenden Kraft im Bereich Verkehrsmanagement und Mobilität entwickelt und liefert innovative Verkehrsmanagementlösungen und Straßenmarkierungssysteme für eine Vielzahl von Projekten bis heute. Mit seinem globalen Know-how und seiner beeindruckenden Erfolgsbilanz spielt SWARCO weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Mobilitätsentwicklung in dieser dynamischen Region.

Camels on the road: SWARCO in the Middle East

Als SWARCO 1969 in Österreich gegründet wurde, konnten nur wenige das unglaubliche Wachstum vorhersagen, das das Unternehmen in den folgenden Jahrzehnten erleben würde. Ein entscheidender Moment in dieser bemerkenswerten Entwicklung war Mitte der 1970er Jahre, als das Unternehmen unter der visionären Führung seines Gründers Manfred Swarovski und einem engagierten Team von Fachleuten den Schritt in den Nahen Osten wagte. Ihre unermüdlichen Anstrengungen legten den Grundstein für den Erfolg von SWARCO in der Region, wo das Unternehmen Herausforderungen meisterte und sich einen hervorragenden Ruf für Qualität und Innovation erarbeitete.


Ein unerwarteter Anfang

Die faszinierende Geschichte von SWARCOs Reise in den Nahen Osten begann in einem unerwarteten Setting. Bei einer zufälligen Begegnung in London im Jahr 1974 traf Manfred Swarovski einen arabischen Geschäftsmann, was den Beginn einer jahrzehntelangen Zusammenarbeit markierte. Dieses kurze Intermezzo führte dazu, dass sich ein junges SWARCO-Team am Flughafen Wien wiederfand und sich auf seinen ersten bedeutenden Auftrag vorbereitete: die Einführung von Straßenmarkierungslösungen im Nahen Osten. Dieses ehrgeizige Unterfangen, das humorvoll „A Thousand and One Glass Beads“ (Tausendundeine Glasperlen) getauft wurde, sollte das Vermächtnis von SWARCO nachhaltig prägen.

Mit Neugier und Engagement als Kompass hat SWARCO sich weiterentwickelt – Straßen gestaltet, Partnerschaften geschlossen und über Jahrzehnte hinweg Fachwissen aufgebaut. Begleiten Sie uns auf einer Reise durch die Zeit und folgen Sie den Spuren von SWARCO in der Golfregion, während wir die Meilensteine, Herausforderungen und Erfolge erkunden, die jedes Jahrzehnt geprägt haben.

1970er

Der Verkehr und die Straßeninfrastruktur in den 70er Jahren

Zu dieser Zeit begann sich die Verkehrs- und Straßeninfrastruktur im zweitgrößten arabischen Land Saudi-Arabien gerade erst zu entwickeln. Vor den 1970er Jahren verfügte Saudi-Arabien über ein begrenztes Straßennetz mit nur wenigen asphaltierten Straßen und Autobahnen, die große Städte wie Riad, Dschidda und Dammam miteinander verbanden. Nur wenige asphaltierte Straßen für Straßenmarkierungen? Man könnte meinen, dass dies für SWARCO nicht besonders interessant klang. Der Ölboom des folgenden Jahrhunderts führte jedoch zu umfangreichen Investitionen in die Infrastruktur, und bis Ende der 1970er Jahre wurden Tausende Kilometer asphaltierte Autobahnen gebaut, darunter die Autobahn Riad-Dammam und die Schnellstraße Jeddah-Mekka. Das private Auto wurde zu einem Statussymbol, und der durch den wirtschaftlichen Aufschwung bedingte Anstieg der Zahl der Kraftfahrzeuge stellte die Stadtverwaltung vor erste Herausforderungen im Bereich des Verkehrsmanagements. Obwohl die Verkehrsüberlastung noch nicht so stark war wie heute, wurde die Verkehrssicherheit schnell zu einem großen Problem, und es gab viele Unfälle und Todesfälle aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit, unzureichender Beschilderung und mangelnder Durchsetzung der Verkehrsregeln. Eine ideale Situation für die Kompetenz von SWARCO. Es gab keine fortschrittlichen Verkehrsmanagementsysteme, und viele Verkehrsadern verfügten weder über Straßenbeleuchtung noch über Fußgängerüberwege oder sogar Ampeln. Die Situation in den Vereinigten Arabischen Emiraten war noch rückständiger, da das Land erst 1971 gegründet wurde. In Dubai und Abu Dhabi waren die meisten Straßen unbefestigt, und der Verkehr war stark von einfachen Straßennetzen abhängig. Eines der am wenigsten entwickelten Straßennetze der Region befand sich in Oman mit weniger als 20 km asphaltierten Straßen im gesamten Land. Die Straßeninfrastruktur und die Verkehrsbedingungen waren in Kuwait, Bahrain, Irak und Ägypten unterschiedlich. Obwohl die Straßennetze relativ gut ausgebaut waren, waren die Straßen aufgrund mangelnder Verkehrssteuerung in Verbindung mit der zunehmenden Urbanisierung in einem schlechten Zustand und verzeichneten hohe Unfallzahlen. Kurz gesagt, es gab viel zu tun für SWARCO.

FACT BOX

INZWISCHEN IN EUROPA

Im Vergleich zu Saudi-Arabien war das europäische Autobahnnetz bereits in den 1970er Jahren gut ausgebaut. Einige Regierungen, beispielsweise in Deutschland und den Niederlanden, führten autofreie Tage ein, während in Städten wie Paris, London und Berlin öffentliche Verkehrsmittel weit verbreitet waren.
Mehrere Städte hatten bereits spezielle Busspuren und frühe Verkehrsleitsysteme eingeführt, um den Verkehrsfluss zu optimieren. Die Verkehrssicherheit gewann zunehmend an Bedeutung, sodass die meisten europäischen Länder Gurtentragpflicht, strengere Vorschriften für Alkohol am Steuer und nationale Geschwindigkeitsbegrenzungen einführten.

SAUDI ARABIEN

Herausfoderungen meistern

Um 1976 hatte sich Riad zu einer pulsierenden Metropole mit über einer Million Einwohnern entwickelt (heute sind es rund sieben Millionen). In diesem Zusammenhang machte sich ein kleines SWARCO-Team auf den Weg, um vor dem Polizeipräsidium die ersten Test-Straßenmarkierungen zu applizieren. Es war keine leichte Aufgabe: Fast zwei Jahre vergingen, bis SWARCO mit seinem innovativen Keramikprodukt, das mit eingebetteten Glasperlen für die Nachtreflexion ausgestattet war, den ersten Auftrag erhielt.

Angesichts extremer Asphalttemperaturen von über 70 Grad Celsius, sandigem Wind und hohem Reifenabrieb sowie kulturellen Unterschieden waren die Herausforderungen groß. Doch dank seiner unerschütterlichen Entschlossenheit nutzte das Team hochwertige österreichische und deutsche Materialien und Fachkenntnisse und festigte damit den Ruf von SWARCO als zuverlässiger Partner in der Region.

OMAN

Unerwartete Begegnungen

Immer wenn wir dachten, wir hätten schon alles gesehen, wurden wir erneut überrascht. Das war auch in Oman der Fall: Der Einstieg von SWARCO in Oman brachte eine ungewöhnliche – und etwas amüsante – Herausforderung mit sich. Während einer Testdemonstration in Muscat verschwanden die reflektierenden Verkehrskegel des Teams auf mysteriöse Weise. Obwohl die Mitarbeiter zunächst nichts von dem Vorfall wussten, tauchten die Kegel einige Tage später überraschend wieder auf, strategisch günstig positioniert an einer Polizeikontrolle.
Solche unerwarteten Erlebnisse unterstreichen die Unvorhersehbarkeit, aber letztlich auch die lohnende Natur der Erschließung neuer Märkte und schaffen wertvolle Erinnerungen für alle, die an dieser faszinierenden Reise teilgenommen haben.

IRAK

Baghdad in den späten 1970er

Ende der 1970er Jahre war auch Bagdad eine pulsierende, kosmopolitische Stadt mit einem regen kulturellen Leben und einer blühenden Kunstszene. Und wir haben diesen dynamischen Geist mitgeprägt. Aber wie?

Ab 1978 führte SWARCO bedeutende Straßenmarkierungsprojekte in Bagdad durch, darunter insbesondere ein 400 km langes Projekt zwischen Bagdad und Mosul. SWARCO war ein echter Pionier im Bereich der Straßenmarkierung im Irak. Ausgestattet mit den modernsten und größten Markierungsmaschinen, die damals in unserem Werk in Amstetten hergestellt wurden, markierte SWARCO weitere 600 km Straßenprojekte von Bagdad bis Basra.

Vor 50 Jahren verfügten unsere Maschinen bereits über Farbtanks mit einem Fassungsvermögen von 3 bis 15 Tonnen, die auf mittelgroßen und großen Lkw montiert waren. In den 70er Jahren war das Konzept der Fußgängerüberwege der lokalen Bevölkerung weitgehend unbekannt, sodass spezielle Aufklärungskampagnen mit uniformierten Beamten erforderlich waren, die Fußgänger über die Straßen führten. Obwohl die weitere Geschäftsentwicklung aufgrund des Iran-Irak-Konflikts mit Herausforderungen verbunden war, waren diese frühen Initiativen entscheidend für die Gestaltung der städtischen Infrastruktur des Landes und die Zukunft des Unternehmens.

"Safety car" für die Sicherheit des Markierteams

SWARCO Zentrale in Bagdad in den 70er und 80er

Straßenmarkierungsmaterial made in Austria

Das Markieren von Straßen in der arabischen Wüste ist immer noch eine harte Aufgabe für echte Männer

Lkw mit Straßenmarkierungsmaterial

1980er

Das Verschiffen einer Glasperlenproduktionsanlage von San Marino in das Königreich Saudi-Arabien

In den 1980er Jahren erreichten die Bemühungen von SWARCO zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Golfregion ein neues Niveau. Mit der Übernahme der Al Salamah Road Paint Factory – einem Hersteller von thermoplastischen Straßenmarkierungsmaterialien, die häufig in heißen Klimazonen eingesetzt werden – traf SWARCO die strategische Entscheidung, eine Glasperlenproduktionsstätte von San Marino nach Riad zu verlegen. Ein internes SWARCO-Montageteam demontierte die Anlagen, transportierte sie nach Saudi-Arabien und baute sie auf dem Gelände von Al Salamah wieder auf. Das Ergebnis war eine hochwertige Produktionsstätte für Glasperlen, die Märkte in Saudi-Arabien, dem Nahen Osten und Nordafrika beliefert. Dieser Abschnitt gipfelte in der Übernahme von Safety Arabia, einem Straßenmarkierungsunternehmen und langjährigen Kunden von SWARCO.


1990er

Die ersten LED-Signalleuchten für den Nahen Osten

Die 1990er Jahre waren für den Nahen Osten eine Zeit des Wandels in Bezug auf die Straßeninfrastruktur, das Verkehrsmanagement und die regionale Anbindung. Besondere Höhepunkte waren der Ausbau der Autobahn Dubai-Abu Dhabi zur Sheikh Zayed Road mit vier Fahrspuren in jeder Richtung, die Fertigstellung der Mudeirej-Brücke im Libanon als damals höchste Brücke im Nahen Osten sowie die Einführung von Geschwindigkeitskontrollsystemen und die Planung des öffentlichen Nahverkehrs in den Innenstädten Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und -effizienz.

Zwar gab es bereits Verkehrssteuerungs- und -managementsysteme, doch sowohl die Hard- als auch die Software befanden sich noch in den Kinderschuhen. Die Ampeln waren mit Glühbirnen oder Halogenlampen ausgestattet und mussten dringend modernisiert werden. SWARCO Futurit, der führende Hersteller energieeffizienter Ampeln in Österreich, erreichte mit dem umfassenden Austausch und der Installation moderner Ampeln – den ersten LED-Ampeln in der Region – einen Meilenstein in der Golfregion.



Die hohe Qualität unserer Ampeln hat sich schnell herumgesprochen:

  • Kuwait: Seit den 1990er Jahren ist mittlerweile fast das gesamte Land mit SWARCO FUTURA-Ampelköpfen ausgestattet.
  • Dubai: Das gesamte Emirat nutzt SWARCO FUTURA- und SWARCO ALUSTAR -Ampelköpfe.
  • Ras Al Khaima verwendet ebenfalls SWARCO ALUSTAR.
  • Die gleiche Situation besteht in Abu Dhabi und Al Ain, wo ALUSTAR-Ampeln installiert sind.
  • Muscat: Die gesamte Stadt verwendet ALUSTAR von SWARCO Futurit
  • Amman: bis Ende 2010 mit dem Standardmodell von SWARCO Futurit ausgestattet
  • Beirut: Der SWARCO FUTURA-Signalkopf war der wichtigste Anbieter an Kreuzungen
  • Jemen: Beginn der Installation hochwertiger Signalköpfe von SWARCO Futurit
  • Katar: Alle Signalköpfe im Land waren Futurit Standard und werden derzeit auf SWARCO COMBIA und ALUSTAR umgerüstet

Nur Ampeln? Unser Know-how geht weit darüber hinaus!

Weitere Komponenten für den Hochleistungsbetrieb von Kreuzungen umfassten verschiedene Steuereinheiten wie unsere ITC-2 und ITC-3 oder Ampelsteuerungen von SWARCO McCain. Die Verkehrsmanagementplattform OMNIA von SWARCO Mizar in Turin (jetzt SWARCO ITALIA), teilweise in Kombination mit Utopia, fungierte als Herzstück und übergreifende Software-Suite, um nicht nur die große Anzahl von Kreuzungen zu steuern und zu verwalten, sondern auch andere Komponenten zu integrieren (z. B. Wechselverkehrszeichen, die zu dieser Zeit im Golfraum immer beliebter wurden).

2000er

Der Beginn einer neuen Ära


Ein Blick auf die Verkehrsinfrastruktur und die Verkehrsmanagementsysteme des Königreichs Saudi Arabien zwischen 2000-2010

Zwischen 2000 und 2010 erlebte Saudi-Arabien bedeutende Entwicklungen in den Bereichen Mobilität, Verkehrsmanagement und Straßeninfrastruktur. Laut dem CIA World Factbook umfasste das Straßennetz des Königreichs im Jahr 2009 etwa 221.372 Kilometer, davon 47.529 Kilometer asphaltierte Straßen, darunter 3.891 Kilometer Schnellstraßen. Dieses ausgedehnte Netz erleichterte die Verbindung zwischen Großstädten und abgelegenen Gebieten und förderte damit die Wirtschaftstätigkeit und die regionale Integration. Der Ausbau und die Instandhaltung des Straßennetzes spielten eine entscheidende Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung des Königreichs, da sie den Handel und den Zugang zu abgelegenen Gebieten erleichterten. Die Investitionen der Regierung in die Straßeninfrastruktur zielten nicht nur auf die Förderung der wirtschaftlichen Diversifizierung und der regionalen Entwicklung ab, sondern auch auf die Verbesserung der Sicherheit, die Verringerung von Staus und die Schaffung der Grundlagen für einen besseren Verkehrsfluss – eine Kompetenz, die SWARCO zu dieser Zeit durch die Übernahme seines ersten Verkehrsmanagementunternehmens im ITS-Sektor in Europa aufbaute.

FACT BOX

VERKEHRSSICHERHEITSBEDENKEN

Trotz dieser Bemühungen blieben Verkehrsunfälle in diesem Zeitraum ein großes Problem. Zwischen 1999 und 2009 wurden etwa 50.000 Todesfälle und über 300.000 Verletzte aufgrund von Verkehrsunfällen registriert, was zu einem wirtschaftlichen Schaden von rund 100 Milliarden SR führte. QUELLE


SWARCO steigt in den ITS-Markt im Mittleren Westen ein

Im Jahr 2008 stieg SWARCO in den Markt für den öffentlichen Nahverkehr in der Golfregion ein und begann mit der Implementierung eines öffentlichen Nahverkehrssystems und eines Echtzeit-Fahrgastinformationssystems im Emirat Sharjah. Dieser Meilenstein umfasste die Verwaltung einer Flotte von 142 Bussen in Zusammenarbeit mit einem lokalen Partner. Die Gründung von SWARCO SAUDIA LLC im Jahr 2011 markierte den bedeutenden Eintritt in einen anspruchsvollen, aber vielversprechenden regionalen Markt für intelligente Verkehrssysteme (ITS) und stellte einen wichtigen Durchbruch für SWARCO in der GCC-Region dar. Ursprünglich als Projektgesellschaft für eine integrierte ITS-Plattform zur Verkehrsüberwachung und -steuerung für ein Dutzend Kreuzungen in Salalah gegründet, erlangte das Unternehmen 2013 seine operative Unabhängigkeit. Von Anfang an war es die Vision von SWARCO, modernste ITS-Lösungen im Königreich und seinen Nachbarstaaten einzuführen und dabei die enormen Möglichkeiten in den Bereichen Stadtverkehrsmanagement, Parkleitsysteme und wechselnde Verkehrszeichen (VMS) zu nutzen. Wie wir es jedoch bereits gewohnt waren, verlief auch diese Geschichte nicht zu 100 % reibungslos. Dennoch umfassten alle SWARCO-Projekte seit 2012 bis heute eine Rekordzahl von rund 1000 Kreuzungen, darunter Verkehrsüberwachung, -steuerung und -management nicht nur in Saudi-Arabien, sondern auch in Katar, Kuwait-Stadt und Abu Dhabi.

Es war ein Weg voller Hindernisse

In diesen frühen Jahren war Saudi-Arabien ein konservatives und relativ geschlossenes Land, was für ausländische Investoren eine Herausforderung darstellte. Der Erfolg hing nicht nur vom technischen Know-how ab, sondern auch davon, Vertrauen zu den lokalen Stakeholdern aufzubauen. Die Einhaltung von Verpflichtungen, die Gewährleistung hoher Qualität und die Demonstration langfristiger Zuverlässigkeit waren entscheidend, um auf dem Markt Fuß zu fassen.

...aber jeder einzelne hat unsere Entschlossenheit gestärkt.

Trotz dieser Herausforderungen konnte sich SWARCO schnell als wichtiger Akteur in der Region positionieren. Ein bedeutender Meilenstein für die SWARCO-Tochtergesellschaft in Saudi-Arabien wurde 2013 erreicht, als das Unternehmen die ersten Verkehrskreuzungen für die Airport Housing Organisation installierte. Dieser Erfolg ebnete den Weg für weitere Erfolge:

  • 2011–2013 Integration der ersten ITS-Plattform für Verkehrsüberwachung und -steuerung in Salalah
  • 2012 flächendeckende Modernisierung von Kreuzungen, Steuerungen und Softwareintegration in Abu Dhabi
  • 2013 Integration eines Verkehrsüberwachungs- und -steuerungssystems für 325 Kreuzungen in Kuwait-Stadt
  • 2013 Parkleitsystem mit Lieferung und Installation von statischen und variablen LED-Anzeigetafeln für die Yas Mall Abu Dhabi

  • 2014 Umsetzung des ersten Tunnel-LaneLight-Projekts
  • gefolgt von der Installation des ersten VMS von SWARCO in Saudi-Arabien im Jahr 2016
  • Der Einsatz der ersten SWARCO NEMA-Steuerung in Riad im Jahr 2017 festigte den Ruf des Unternehmens weiter.
  • Darüber hinaus unterstrich der größte Einzelauftrag für Verkehrssignalhardware (TSH) für das Projekt „Adaptive Traffic Control System (ATCS)“ in Riad im Jahr 2015 den wachsenden Einfluss des Unternehmens.
  • 2017 landesweites adaptives Verkehrsmanagementsystem in Kuwait
  • 2019 Software-Integration zur Verwaltung aller ITS in ganz Katar! Auch in Alain City im Emirat Abu Dhabi kommen SWARCO-Steuerungen, Signalleuchten, Wechselverkehrszeichen und die Software Utopia/Omnia zum Einsatz.
  • 2020+ Lieferung und Installation aller oberirdischen Signal- und Überwachungsgeräte für das Bus Rapid Transit (BRT)-System im Rahmen des Metro-Projekts in Riad

SWARCO SAUDIA LLC

Unsere Verkehrsmanagement-Experten im Nahen Osten

SWARCO unterhält langjährige Geschäftsbeziehungen zu Saudi-Arabien, sowohl im Bereich Straßenmarkierungssysteme als auch im Bereich Intelligente Transportsysteme.

SWARCO Saudia in Riad ist unser Systemintegrator, Design-, Service- und Projektmanagementunternehmen für KSA, betreut aber auch die ITS-Märkte in Kuwait, Bahrain und Ägypten.

Mit über 100 Mitarbeitern unterstützt das Unternehmen die ehrgeizigen Projekte Saudi-Arabiens zum Ausbau und zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur mit hervorragenden Produkten aus dem SWARCO-Hardware- und Softwareportfolio.

ITS-Referenzen aus den letzten fünfzehn Jahren umfassen Kreuzungssteuerungen, LED-basierte Ampeln und Wechselverkehrszeichen, Fahrspursteuerungssignale, Wiegesysteme (WIM), Fahrzeughöhenkontrolle, Kreuzungsinstandhaltung und Parkraummanagement und sind in Riad, Dammam, Jeddah, Yanbu, Jubail, Medina und anderen Städten zu finden.

Firmenkontakt

Mousa Ibn Naseer
2nd Floor Cercon Building #6,
Ar Riyadh 12241

Kingdom of Saudi Arabia

T. +966 11 464 3914

E. office.ksa@swarco.com

JETZT

Reputation ist kein Ziel mehr – sie ist das, was wir sind.

Heute ist SWARCO nach wie vor eine wichtige Größe im Bereich fortschrittlicher Verkehrsmanagementlösungen und beteiligt sich an prestigeträchtigen Projekten wie dem King Salman Park Tunnel, Qiddiya, dem Sports Boulevard oder der Jeddah Waterfront. Darüber hinaus ist SWARCO ein zuverlässiger Partner für bemerkenswerte Projekte in Katar, Abu Dhabi, Oman und Irak. Was als kleines, vertriebsorientiertes Unternehmen begann, hat sich zu einem umfassenden ITS-Anbieter entwickelt, der die gesamte Wertschöpfungskette von der Lieferung über die Installation bis hin zur Wartung von Verkehrsmanagementgeräten und Software wie Ampeln, Verkehrssteuerungen, Wechselverkehrszeichen, Geschwindigkeitsbegrenzungsschildern, Fahrgastinformationsanzeigen oder vollständig integrierten Softwareplattformen abdeckt. SWARCO unterstützt auch Projekte, bei denen ein effizientes und stressfreies Parkerlebnis im Vordergrund steht. Dies kann in Flughäfen, Einkaufszentren, Sportarenen, Hotels, Krankenhäusern, Unterhaltungs- und Themenparks der Fall sein.

Ampelanlage mit Druckknopf für Fußgänger an einer Kreuzung an der Küste von Jeddah

Der TOUCH SOUND-Druckknopf, eine All-in-One-Lösung mit zahlreichen Funktionen

SWARCO Saudia hat sich als führender Mobilitätsmanagement-Partner auf der Arabischen Halbinsel etabliert und bietet ein umfassendes Portfolio, das von der Gestaltung einzelner Kreuzungen bis hin zu fortschrittlichen und vernetzten Verkehrsmanagementlösungen für Tunnel, Autobahnen und ganze Städte reicht. Hochwertige Straßenmarkierungssysteme und Glasperlen mit hohem Index, die sich durch beste Sichtbarkeit und Langlebigkeit auszeichnen und insbesondere in Wüstenumgebungen für mehr Verkehrssicherheit sorgen, runden das Portfolio ab. Der Ansatz des Unternehmens konzentriert sich auf die Optimierung der Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit von städtischen und interurbanen Mobilitätssystemen bei gleichzeitiger Gewährleistung einer langfristigen Betriebsfähigkeit und minimierten Lebenszykluskosten. Diese strategische Positionierung, gepaart mit dem Engagement für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur, spiegelt sich in seinem dynamischen Wachstum wider – von einem bescheidenen Team von fünf Mitarbeitern bei der Gründung zu einer Belegschaft von heute fast 150 hochqualifizierten Fachkräften.
Die Erfolgsgeschichte von SWARCO ist ein Beispiel für Widerstandsfähigkeit, Fachkompetenz und das Streben nach Spitzenleistungen. Sie unterstreicht die Bedeutung von Anpassungsfähigkeit und Vertrauensbildung in neuen Märkten. Die in Saudi-Arabien und den umliegenden Ländern gewonnenen Erfahrungen werden zweifellos als Vorbild für die zukünftige Expansion im gesamten Nahen Osten dienen.


Mehr als vier Jahrzehnte nach den ersten Schritten ist klar, dass SWARCO nicht nur auf dem Markt präsent ist, sondern auch dort bleiben wird.

SWARCO-Ampeln schmücken das Stadtzentrum von Riad und regeln den Verkehr in Saudi-Arabien effektiv

Fahrgastinformationsanzeigen informieren nicht nur mit Echtzeit Daten, sie geben Passagieren auch Orientierung

SWARCO-Anlagen in der Metro Riad sorgen für Sicherheit für Fußgänger und regeln den öffentlichen Nahverkehr effizient

FACT BOX

VERKEHR IN SAUDI ARABIEN HEUTE

Das Straßennetz des Königreichs erstreckte sich im Jahr 2023 über 316.900 Kilometer, was einem Anstieg von 2,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon entfallen 194.400 Kilometer auf innerstädtische Straßen und 74.200 Kilometer auf überörtliche Straßen. Auch die Qualität der Straßen in Saudi-Arabien hat sich verbessert: Mit einem Straßenqualitätsindex von 5,7 liegt das Land auf Platz vier der G20-Staaten. QUELLE

Das Königreich hat erhebliche Fortschritte bei der Verringerung der Zahl der Verkehrstoten erzielt. Zwischen 2016 und 2021 sank die Zahl der Verkehrstoten um fast 35 %. QUELLE

In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Verkehrstoten um mehr als 40 % zurückgegangen. Auch die Zahl der Verletzten bei Verkehrsunfällen sank in diesem Zeitraum im Jahr 2023 um über 33 % gegenüber 2014.

Bemerkenswert ist die Zahl der Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr, die 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 176 % gestiegen ist. Die neu eröffnete Metro Riad ist ein wegweisendes Projekt mit einer Länge von rund 176 Kilometern, über 180 Zügen und 85 Stationen und wird die Mobilität in der Hauptstadt des Königreichs verbessern.

FAQs

SWARCO ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für das Verkehrsmanagement und die Verkehrssicherheit und bietet Produkte wie Verkehrszeichen, Straßenmarkierungen, intelligente Transportsysteme (ITS) und adaptive Verkehrsleitsysteme an.

SWARCO trat Mitte der 1970er Jahre in den Nahen Osten ein, wobei sich die ersten Projekte auf Straßenmarkierungslösungen in Saudi-Arabien konzentrierten. In den 1980er Jahren lieferte die spätere SWARCO-Tochter Futurit Verkehrsampeln und Wechselverkehrszeichen. Im Laufe der Zeit lieferte SWARCO hochwertige Glasperlen für Straßenmarkierungen und ging Partnerschaften mit verschiedenen Auftragnehmern ein, bevor 2011 die SWARCO SAUDIA LLC gegründet wurde. 

SWARCO musste sich mit extremen Asphalttemperaturen, Sandstürmen, kulturellen Unterschieden und der Notwendigkeit auseinandersetzen, Vertrauen zu den lokalen Interessengruppen aufzubauen, bevor der erste Großauftrag unter Dach und Fach gebracht werden konnte.

Die ersten Projekte des Unternehmens fanden im Irak und in Saudi-Arabien statt. In den 1970er Jahren wurden in Riad Test-Straßenmarkierungen installiert, was zum ersten Auftrag für reflektierende Straßenmarkierungen führte. In den 1970er Jahren war SWARCO mit über 1000 km Straßenmarkierungsprojekten rund um Bagdad ein Pionier bei der Markierung von Straßen im Irak. 

Die ersten Projekte umfassten die Planung und Installation von Kreuzungen, Ampeln und Verkehrssteuerungen. Auch die Unterstützung von Initiativen im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs sowie die Installation und Verwaltung von Wechselverkehrszeichen gehörten zu den ersten ITS-Projekten von SWARCO. Daraus entwickelten sich umfassende Verkehrsmanagementprojekte mit der Integration von Softwareplattformen.

SWARCO hat hochwertige Straßenmarkierungen, Verkehrsmanagementsysteme und ITS-Lösungen eingeführt, um den Verkehrsfluss zu verbessern, Staus zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Installationen verbessern nicht nur die Überlandstraßen, sondern auch städtische Gebiete und Großstädte wie Riad und Dschidda. SWARCO lieferte Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr in Kuwait-Stadt und für das Verkehrsflussmanagement in Doha, Abu Dhabi und Oman. Ein echtes Highlight ist die Softwareplattform in Katar, mit der alle ITS-bezogenen Systeme an einem Ort verwaltet werden können.

SWARCO Saudi wurde 2011 als Projektgesellschaft gegründet und ist seit 2013 operativ unabhängig. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Bereitstellung von ITS- und Verkehrsmanagementlösungen in den Ländern des Golf-Kooperationsrats (GCC).

•    2011 bis 2013: Installation der ersten Verkehrskreuzungen. 
•    2014: Umsetzung des ersten Tunnel-LaneLight-Projekts. 
•    2016: Installation der ersten Wechselverkehrszeichen (VMS). 
•    2017: Einsatz des ersten SWARCO NEMA-Controllers in Riad.

Das Unternehmen hat ITS- und Verkehrsmanagementprojekte in Kuwait, Ägypten, Abu Dhabi und anderen Nachbarregionen umgesetzt und damit zu bedeutenden Infrastrukturentwicklungen beigetragen. SWARCO lieferte außerdem Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr in Kuwait-Stadt, Verkehrssteuerung und -überwachung in Oman, Verkehrsmanagementsoftware für Abu Dhabi und die Verkehrsmanagementlösung für die FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar.

Mit nur fünf Mitarbeitern hat sich SWARCO Saudi zu einem führenden ITS-Anbieter mit fast 150 Mitarbeitern entwickelt, der die gesamte Wertschöpfungskette von Verkehrsmanagementlösungen abdeckt.

SWARCO hat sich zum Ziel gesetzt, Mobilitätslösungen weiter voranzutreiben und den Verkehr durch innovative ITS-Technologien sicherer, effizienter und zukunftssicher zu machen.