SWARCO modernisiert Standort Neutal, Österreich

m August 1999 fuhren die Bagger im mittelburgenländischen Neutal auf, um auf der grünen Wiese die neue SWARCO-Fabrik für LED-Ampeln und LED-Wechselverkehrszeichen zu bauen. Große Auftragszuwächse und das Outsourcen von Ampelproduktionen von namhaften Herstellern an SWARCO führten damals zu diesem Schritt. Ein Vierteljahrhundert später ist es an der Zeit, das Werk in Neutal einer Generalüberholung zu unterziehen.

„SWARCO ist in den letzten Jahren stark gewachsen und erzielte zuletzt einen konsolidierten Jahresumsatz von 1,2 Milliarden Euro“, erklärt SWARCO CEO Michael Schuch. „Unser Standort in Neutal trägt mit seinen 250 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit mehr als zwei Jahrzehnten wesentlich zu dieser Erfolgsgeschichte bei.“ Artur Pesendorfer, Geschäftsführer des Konzern-Tochterunternehmens SWARCO FUTURIT in Neutal ergänzt: „SWARCO FUTURIT selbst hat sein Geschäftsvolumen seit dem Jahr 2000 von 30 Mio. Euro auf gut 75 Mio. Euro mehr als verdoppelt und entwickelt sich immer mehr zu dem Produktions-Hub der SWARCO-Gruppe für Intelligente Verkehrssysteme.“ 

In jüngster Zeit setzte das Unternehmen vor allem Investitionen mit Nachhaltigkeitscharakter um. Eine 1 MWp-Photovoltaik-Anlage produziert in Neutal genügend Strom, um damit die eigenen Anlagen fast autark zu betreiben. Eine Wärmepumpe nutzt die Abwärme der hauseigenen Spritzgussmaschinen, um die Gebäude an der Manfred-Swarovski-Str. 1 in Neutal im Winter zu beheizen. Im Fertigungsbereich sorgt eine intelligent gesteuerte LED-Beleuchtung für weitere Energieeffizienz und trägt massiv zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks des Standorts bei.

Mit dem Spatenstich am 26. August – u.a. im Beisein von Burgenlands Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann, Mag. Michael Gerbavsits, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland, und Neutals Bürgermeister Erich Trummer – wird nun eine grundlegende Renovierung und Aufwertung des Standorts Neutal angestoßen, wobei der Betrieb uneingeschränkt weiterlaufen wird. „Die Entscheidung von SWARCO spricht für die Attraktivität und das Potenzial unserer Region und zeigt, dass das Land Burgenland ein verlässlicher Partner für Unternehmen ist, die auf Expansion und Innovation setzen“, sagte Landesrat Leonhard Schneemann.

Im Laufe der kommenden zwölf Monate steht eine komplette Modernisierung aller Büroräumlichkeiten auf den neuesten Stand der (Energie-)Technik auf dem Programm. Sozial- und Aufenthaltsräume im Fertigungs- und im Bürobereich werden neugestaltet sowie attraktive Kantinen inklusive Außenbereiche für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter installiert. Auch wird es baulich eine klare Trennung des Mitarbeiterbereichs vom Gästebereich geben. Nicht zuletzt geht es auch um die Schaffung von ausreichend Parkmöglichkeiten für Mitarbeiter und Gäste inklusive moderner Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge.

Rund 8 Millionen Euro ist SWARCO diese Erneuerung und Attraktivierung des Standortes Neutal wert. Fünfundzwanzig Jahre nach SWARCOs Ansiedlung im Burgenland soll dann im Herbst 2025 der modernisierte Standort Neutal mit einer Feier offiziell wiedereingeweiht werden.

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