Der Umbau des Värtahamnen Hafens im Zentrum Stockholms veranschaulicht wunderbar, wie das SWARCO Port Control System nicht nur die Effizienz eines Hafens steigern, sondern auch den Lebensraum einer ganzen Stadt vergrößern kann.

Der vernetzte Hafen wird Realität – genau zum richtigen Zeitpunkt. Schließlich sind Häfen nach wie vor Reiseknotenpunkte und Logistikzentren für den weltweiten Handel. Die Anforderungen an die Kapazität und der Wunsch nach fortschrittlichere Dienste steigen ständig. Welche zentrale Rolle das SWARCO Port Control System (SPSC) bei der fortlaufenden digitalen Transformation in Häfen spielen kann, beweist der zwischen 2013 und 2016 neu aufgebaute Värtahamnen Hafen in Stockholm. Das Ziel war klar: Das SPSC soll den gesamten Hafenbereich optimieren – von der Logistik über die Arbeitsabläufe bis hin zum Schiffs-, LKW- und Besucher-Verkehr.

Mehr Arbeitsfluss bedeutet weniger Arbeit

Das im Värtahamnen Hafenterminal installierte SWARCO Port Control System ist ein modernes, intelligentes Transportsystem, das das Verkehrsmanagement ökonomischer und sämtliche Arbeitsabläufe flexibler macht. Das Grundkonzept besteht darin, einen großen logistischen Fluss zu schaffen, ohne die strengen Sicherheitsanforderungen zu beeinträchtigen. Dies wird beispielsweise erreicht durch 

• Automatisiertes Fahrzeugmanagement
• ANPR (Automatic Number Plate Recognition)
• Tore für Längen- und Höhenmessungen
• VMS (Variable Message Signs)
• oder Automatische Schadenskontrolle für LKWs

Das SPCS ermittelt laufend, wo sich die Fahrzeuge oder Waren befinden. Das System kann auch beispielsweise interne wie externe Partner am Standort benachrichtigen und erlaubt es dem Hafenpersonal die Ampeln für die Verkehrsführung mit Handheld-Geräten zu steuern. Da all diese Zahnräder fließend ineinandergreifen, werden sämtliche Abläufe einfacher, sicherer und effizienter – für Schiffe, LKWs sowie alle Beteiligten. Und der Effekt auf die Stadt ist noch beeindruckender …

Weniger Hafen bedeutet mehr Stadt

Durch die Verbesserung des Verkehrsflusses für Schiffe und LKWs ist der gesamte Hafenbetrieb nun wesentlich effizienter. Der umweltfreundliche Hafen Värtahamnen, mit seinen fünf Buchten und modernem Passagierterminal, kann jetzt gleichzeitig mehr Schiffe und mehr Verkehr auf einer kleineren Fläche bewältigen. Die Stadt Stockholm hat dadurch große Teile des Gebiets, das vom Hafen eingenommen wurde, wieder zurückgewonnen. Was wiederum mehr Platz für die Stadt bedeutet, um neue Wohnräume, Freiflächen und Arbeitsplätze zu entwickeln.