Wertstoffe aus Verpackungen – so lassen sich Ressourcen effizienter nutzen

SWARCO Road Marking Systems demonstriert an zahlreichen Standorten, wie sich wichtige Ressourcen rund um das Thema Verpackungen sparsam und sinnvoll einsetzen lassen.

Von wasserlöslicher Farbe bis zur vorgefertigten Thermoplastik, vom Primer bis zu den Reflexglasperlen. Die einzelnen Komponenten der verschiedenen Fahrbahnmarkierungssysteme von SWARCO Road Marking Systems sind vielseitig. Für den Transport zu den Kunden in aller Welt müssen sie dementsprechend verpackt werden. Die verwendeten Verpackungen sind so unterschiedlich wie ihr Inhalt – doch eines haben sie gemeinsam: Sie werden so ressourcenschonend wie möglich konzipiert. Ein Streifzug durch die SWARCO-Standorte in den unterschiedlichen Ländern zeigt, dass es viele Möglichkeiten und Ideen dazu gibt.

SWARCO-Reflexglasperlen kommen direkt aus einem Kraftpapiersack zum Einsatz. In Deutschland können die geleerten Kraftpapiersäcke kostenlos an rund 350 Stellen abgegeben und fachgerecht recycelt werden.

Foto: SWARCO Road Marking Systems

Die Auswirkungen von Klimawandel, Artensterben und Ressourcenknappheit werden immer spür- und greifbarer. Lösungen dazu können nur global erzielt werden – mit vielen kleinen und großen Schritten rund um den Erdball. Als Global Player bei Fahrbahnmarkierungen geht SWARCO Road Marking Systems mit guten Beispielen an zahlreichen Standorten voran und zeigt, wie Ressourcen möglichst sinnvoll eingesetzt und genutzt werden können. Das gilt neben der Produktion auch für die verschiedenen Verpackungen.

Einsparungen bei Stahl und Kunststoff

Ein konkretes Beispiel ist die Wiederverwendung von IBCs (Intermediate Bulk Container, auch bekannt als Gittertanks). In diesen Gebinden werden flüssige Komponenten der unterschiedlichen Fahrbahnmarkierungssysteme in großen Mengen transportiert und gelagert. Am deutschen Standort in Diez werden diese Tanks nach der Applikation mit Partnerunternehmen umweltgerecht wiederaufbereitet. Die aufbereiteten IBCs können anstelle neuer Behälter wiederverwendet werden. Komponenten, die ausgetauscht werden müssen, werden ebenfalls recycelt und zur Herstellung neuer Produkte verwendet. Jens Berg, Einkaufsleiter am SWARCO-Standort Diez, erklärt: „Durch das Container-Rundlaufsystem konnten im Jahr 2023 nachweislich 58,7 Tonnen Stahl und 34,4 Tonnen Kunststoff im Vergleich zu neu produzierten IBCs eingespart werden. Das entspricht einer Emissionsreduktion in Höhe von knapp 116 Tonnen CO2-Äquivalent.“

Nicht immer kommen derart große Gebinde zum Einsatz. Viele Komponenten von Fahrbahnmarkierungssystemen werden in kleineren Mengen in Blecheimern und -dosen ausgeliefert. Diese werden in Deutschland über Partnerunternehmen zurückgenommen, gereinigt und erneut verwendet. Ein Rückgabesystem läuft auch bereits mit Kunden in Rumänien: Dabei können neben Metallfässern auch IBCs und Holzpaletten retourniert werden.

Leere Säcke einfach zurückgeben

Ein wesentlicher Bestandteil von Fahrbahnmarkiersystemen sind Reflexglasperlen, die für eine gute Erkennbarkeit der Markierungen bei schwierigen Sichtverhältnissen sorgen. SWARCO liefert Mikroglasperlen zumeist in Kraftpapiersäcken aus. In Deutschland können diese leeren Säcke über das REPASACK-System von Interzero bei rund 350 Sammelstellen kostenfrei abgegeben werden. Die Säcke werden zu hochwertigem Sekundärrohstoff aufbereitet, der anschließend erneut in der Papierindustrie verwendet werden kann.

Platz, Kosten und CO2 einsparen

Apropos Österreich: Im Land, in dem SWARCO vor 55 Jahren gegründet wurde, arbeitet man ebenfalls mit Interzero zusammen – konkret bei der Komprimierung von gesammelten Verpackungsabfällen. Wie sich so Kosten und CO2-Emissionen einsparen lassen, zeigt SWARCO Road Marking Systems bereits an mehreren Standorten. Durch die Nutzung mehrerer Ballenpressen werden Kartonagen, Folien und Big Bags per Knopfdruck sortenrein zu Ballen gepresst. Die Ballen werden anschließend von einem Recyclingunternehmen abgeholt, das die gepressten Materialien verarbeitet. Das reduziert unnötige Transportfahrten, spart Platz sowie wertvolle Ressourcen.

Bei SWARCO Road Marking Systems ist man auch bedacht, möglichst Verpackungen aus recyceltem Material einzusetzen. In Großbritannien nutzt man etwa für vorgefertigte Thermoplastiken Kartonverpackungen aus 70 Prozent Recyclingmaterial und Folien mit 30 Prozent Rezyklat. 

Die Liste der unterschiedlichen Maßnahmen zum Thema Verpackung und Transport ließe sich noch um einige Punkte erweitern – etwa um die Wiederaufbereitung von Einwegholzpaletten. Mit all diesen Initiativen beweist SWARCO Road Marking Systems einmal mehr seinen Pioniergeist im Bereich Nachhaltigkeit.

Über SWARCO Road Marking Systems

Qualitätsprodukte und Serviceleistungen von SWARCO Road Marking Systems leiten den Verkehr bei Tag und vor allem bei Nacht sicher von A nach B. Auf allen Straßen. Bei jedem Wetter. Aus einer Hand. Mehr als 5.000 Kunden in mehr als 80 Ländern vertrauen darauf.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.swarco.com/rms