Parken bei Porsche

Bessere Orientierung für die Beschäftigten

Die Dr.-Ing.h.c. F. Porsche AG betreibt ihr Entwicklungszentrum in Weissach, rund 30 km westlich von Stuttgart, mit rund 6.500 Mitarbeitern. Besonders zu Beginn der Arbeit wird von den Mitarbeitern in den eigenen Parkhäusern und Parkplätzen des Unternehmens lebhaft nach Parkplätzen gesucht. Rechtzeitige Informationen über die Plätze, an denen noch Parkplätze zur Verfügung stehen, reduzieren den Suchverkehr und Stress am Morgen.


SWARCO in Deutschland berichtet über die erfolgreiche Implementierung von mehr als 20 Parkleitsystemen im Jahr 2017. Neuinstallationen, die Wartung bestehender Systeme mit Beschilderung und Computer-Upgrades sowie zahlreiche Erweiterungen waren die Aufgabe des erfahrenen Teams aus Gaggenau bei Karlsruhe.

Bessere Orientierung für die Beschäftigten

Der Sportwagenhersteller Porsche AG ist ein prominenter Kunde, der dynamische Parkleitsysteme für sein Entwicklungszentrum in Weissach und die Zentrale in Zuffenhausen bestellt hat. Die Erweiterung des Stammwerks führte auch zu einem erhöhten Bedarf an Parkplätzen. In einem ersten Schritt wurden in der Nähe der Eingänge neue Parkhäuser mit elf dynamischen Parkleitschildern gebaut und ausgestattet, die über die aktuelle Belegung informieren. Inzwischen hat ein zweiter Bauabschnitt begonnen, in dem im Stuttgarter Stadtgebiet Schilder aufgestellt wurden, um die Porsche-Mitarbeiter frühzeitig darüber zu informieren, welchen Weg sie zum nächsten kostenlosen Parkhaus in Zuffenhausen nehmen sollen.


Das komplette Paket

In Weissach weisen sieben Schilder auf die Verfügbarkeit von kostenlosen Parkplätzen hin. Dies wird entweder durch Zählen der Differenz zwischen ein- und ausfahrenden Fahrzeugen oder durch ein Einzelplatz-Überwachungssystem ermittelt. SWARCO war für das gesamte Parksystem verantwortlich, einschließlich Tiefbauarbeiten, Herstellung von dynamischen Schildern, Installation und Inbetriebnahme. Die Datenübertragung erfolgt über GPRS. Uwe Pertz, Parkexperte bei SWARCO, weiß, dass es neue, erweiterte Anforderungen an Parkleitsysteme gibt. "Wir haben die richtigen Antworten auf solche Trends, indem wir spezifische Softwaretools entwickeln. Als Beispiele nennt er:

  • Gehostete Parkleitstelle (Software as a Service);
  • Integration von Parkplätzen mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge;
  • Reservierungsmöglichkeit für Parkplätze vor Reiseantritt;
  • Personalnummernbezogene Einzelplatzüberwachung für Mitarbeiter;
  • Integration von Einzelplatzüberwachungssystemen von Parkhäusern in stadtweite Parkleitsysteme;
  • Kommunikation von Parkraumbelegungsdaten im Internet und als      Smartphone-App;
  • Integration von vollgrafischen RGB-LED-Informationstafeln;
  • Steuerung von Pollern zur Sicherung von Parkplätzen und sensiblen Stadtbereichen;
  • Vernetzte Mobilität unter Einbeziehung von öffentlichem Verkehr und
    Park & Ride-Einrichtungen.


Emissionen im Griff

Häufig ist ein Parkleitsystem der erste Grundstein für ein integriertes stadtweites Verkehrsleit- und Informationssystem, wie es von SWARCO im schweizerischen Thun unter Berücksichtigung besonderer Verkehrssituationen wie Events, Verkehrsunfällen oder Bauarbeiten installiert wurde. C-ITS-taugliche, moderne Parkleitsysteme werden den Kommunen bei der Bekämpfung von Feinstaub und Emissionen eine große Hilfe sein.

KEY FACTS


PROJEKTDAUER

2017


DIE HERAUSFORDERUNG

Design und Implementierung eines Parkleitsystems für einen großen Arbeitgeber


SERVICES

Entwicklung, Planung und Ausführung einschl. Tiefbau und Verkabelung


TECHNOLOGIE

Parkleit-Zentralrechner, Datensammlung an 6 Parkhäusern mittels energieautarker ParkHere-Sensoren, Datenverarbeitung des Einzelplatzüberwachungssystems, 7 dynamische Parkleittafeln