SWARCO VESTGLAS feiert doppeltes Jubiläum
EIN STARKER PLAYER BEI GLASPERLEN FÜR DIE VERKEHRS- UND OBERFLÄCHENTECHNIK
Eine Institution in der Glasperlenindustrie wurde 70 Jahre alt! SWARCO VESTGLAS mit Sitz in Recklinghausen blickt auf eine sieben Jahrzehnte lange Geschichte zurück. Alles begann 1948 in Gelsenkirchen, als das Unternehmen Haushaltsglas und technische Glasprodukte herstellte. Erst als Prof. Herberts 1960 das Unternehmen übernahm, begann am Standort Recklinghausen die Produktion von Mikroglaskugeln. Vor 40 Jahren, 1978, übernahm Manfred Swarovski das Unternehmen und integrierte es in den Verkehrstechnikkonzern SWARCO. Dies war ein wichtiger Schritt, um die Rolle von SWARCO in einem der wichtigsten und zukunftsweisendsten Verkehrsmärkte Europas, Deutschland, zu stärken.
Ende September begrüßten die Mitarbeiter, Familienangehörigen und Gäste der SWARCO VESTGLAS-Geschäftsführer Benjamin Bittner und Jan Häupler bei einem blauen Himmel das Doppeljubiläum mit regionalen Köstlichkeiten. Eine Live-Anwendung einer im Werk Recklinghausen hergestellten EUROTHERM vorgeformten thermoplastischen Markierung ergänzte das Programm.
Neben den führenden Managern aus Österreich, darunter Harald Mosböck, Vertriebsleiter im Bereich Straßenmarkierungssysteme, und Peter Tomazic, Geschäftsführer und Glastechnik-Experte aus dem Schwesterwerk Amstetten, schlossen sich der Gruppe an. Philipp Swarovski, Mitglied der Geschäftsleitung von SWARCO und COO des Geschäftsbereichs Road Marking Systems, ließ es sich nicht nehmen, den Kollegen in Recklinghausen persönlich zu gratulieren.
"SWARCO VESTGLAS spielt eine Schlüsselrolle in unserer Strategie des nachhaltigen Wachstums. In Recklinghausen arbeiten kompetente Mitarbeiter für den Erfolg von SWARCO und eine strahlende Zukunft in der Verkehrssicherheit und Oberflächentechnik."
Philipp Swarovski
COO Road Marking Systems Division
ÜBER SWARCO VESTGLAS
Die in Recklinghausen ansässige SWARCO VESTGLAS, ehemals VESTISCHE STRAHL- UND REFLEXGLAS GmbH, gehört seit 1978 zur SWARCO-Gruppe.
Die dynamische Geschichte des Unternehmens reicht bis ins Jahr 1948 zurück. Am ehemaligen Standort Gelsenkirchen produzierte VESTGLAS Glashaushaltswaren und technische Glasprodukte. In den frühen 1960er Jahren übernahm ein Farbenhersteller, Prof. Kurt Herberts, das Unternehmen und baute mit dem nordamerikanischen Glasperlenhersteller Flexolite eine exklusive Vertriebsorganisation auf. Jahre später wurde in Recklinghausen eine Produktionsstätte für Mikroglasperlen errichtet und die Flexolite Europa GmbH (50% Flexolith, 50% VESTGLAS) gegründet. Das direkte Engagement von Flexolite in Europa endete 1974 und 1978 übernahm Manfred Swarovski 100% der Anteile an VESTGLAS.
Die Integration von VESTGLAS in die SWARCO-Gruppe war eine wertvolle Ergänzung zu unseren vor allem verkehrssicherheitsorientierten Beteiligungen. Im Laufe weniger Jahre wurde VESTGLAS innerhalb von SWARCO zum zentralen Produktionsstandort für Mikroglasperlen für reflektierende Fahrbahnmarkierungen und verschiedene Oberflächentechnologien.
SWARCO VESTGLAS betreut Kunden in Deutschland, den Benelux-Staaten, Skandinavien, Großbritannien und Frankreich. Die internationalen Aktivitäten expandierten in den 90er Jahren mit Eigenkapitalbeteiligungen an zwei Unternehmen in Saudi-Arabien, die das Know-how in der Glasperlen- und Thermoplastproduktion in den Mittleren Osten brachten.
1998 begann SWARCO VESTGLAS mit der eigenen thermoplastischen Entwicklung und Produktion in Recklinghausen. Das Straßenmarkierungsmaterial ist in festen Blöcken oder als Pulver erhältlich, das an Bord einer Straßenmarkierungsmaschine geschmolzen wird. Inzwischen produziert das Unternehmen auch praktische vorgeformte thermoplastische Markierungen unter der Marke EUROTHERM.
Neben den Glasstrahlperlen- und Glasgranulatprodukten bietet SWARCO VESTGLAS seinen großen Industriekunden ein breites Strahlmittelprogramm, das sowohl Korund als auch natürliche Strahlmittel wie Nussschalengranulat, Maiskolbenschrot und Kunststoffgranulat umfasst. Reinigen, Entgraten, Mattieren und Strahlen sind nur einige wenige Prozesse, bei denen solche Materialien eingesetzt werden können.