Sochi 2014

Im Februar 2014 blickte die Sportwelt nach Sotschi: Als Austragungsort der 22. Olympischen Winterspiele stand die russische Hafenstadt vor großen verkehrstechnischen Herausforderungen, die sie dank SWARCO meisterte.

Mit rund 350.000 Einwohnern liegt Sotschi direkt am Schwarzen Meer in Russland – auch russische Riviera genannt. Auf einem Breitengrad mit der Côte d'Azur, vereint der ehemalige Kurort Strand, Meer, Berge und ein angenehmes, mildes Klima. Geschätzte 35 Milliarden Euro wurden investiert, um Sotschi fit für Olympia 2014 zu machen: die ersten Winterspiele in einer subtropischen Stadt überhaupt und die zweiten Olympischen Spiele in Russland nach den Sommerspielen 1980 in Moskau.

Höchste Anforderungen an den Verkehr

Um auf den gewaltigen Tourismusboom im Zuge des Mega-Sport-Events perfekt vorbereitet zu sein, brauchte es neue Straßen, Brücken, Tunnel und eine State-of-The-Art-Infrastruktur. Als eine der größten Herausforderungen erwies sich die knapp 50 km lange Hauptverkehrsader von Sotschi, über die alle in die Stadt strömten. Speziell hier war der höchste technische Standard in Sachen Verkehrsplanung, -management und -sicherheit gefordert. SWARCO spielte eine entscheidende Rolle und implementierte ein hochmodernes Verkehrsleit- und Informationssystem, das sämtliche Daten in Echtzeit erfasst, und so eine ständige Regulierung des Verkehrs ermöglicht. Auf Störungen kann sofort reagiert werden.

SWARCO regelt das

Wie sehen die SWARCO Lösungen im Detail aus? Insgesamt 123 Variable Message Signs (VMS) lenken den Verkehr und halten die Fahrer auf der Spur. Jedes VMS besteht aus 160.000 einzelnen LEDs und wurde innerhalb von kurzer Zeit hergestellt und installiert. Die dynamische Beschilderung – bestehend aus 118 VMS – warnt vor Gefahren und gibt stets einen aktuellen Überblick über die Verkehrsentwicklung. Modernste Überwachungssysteme, Kameras und Radaranlagen halten den Verkehrsfluss fließend und sorgen für größtmögliche Sicherheit auf Sotschis Hauptverkehrsader – auch heute, viele Jahre nach Olympia.